Was passiert, wenn man die DNA eines Downhill-Mountainbikes, die elektrische Muskelkraft eines Motorrads und die Denkweise eines Silicon-Valley-Startups kreuzt? Die Antwort: der Segway Xyber. Ein Fahrzeug, das aussieht, als käme es direkt aus einem dystopischen Sci-Fi-Film – und gleichzeitig wie gemacht ist für urbane Überlebenskünstler und Technik-Enthusiasten.
Der Segway Xyber ist kein E-Bike im herkömmlichen Sinn. Und kein Elektromotorrad im gesetzlichen Rahmen. Es ist ein Biest auf zwei Rädern – mit bis zu 6.000 W Leistung, Pedalen, Vollfederung, 180 km Reichweite und einem Design, das eher nach Endzeit als nach Alltag schreit. Doch hinter dieser martialischen Hülle steckt ein durchdachtes Konzept – und vielleicht ein Blick in die Mobilität von morgen.
Segway Xyber – Der Zukunfts-Hybrid zwischen E-Bike und Motorrad
Bild-Quelle: Segway
Positionierung – Was der Segway Xyber ist. Und was nicht.
Der Xyber ist ein Hybrid, der gängige Kategorien sprengt. Er ist zu stark, zu schwer, zu schnell für ein Pedelec. Zu leise, zu pedallastig, zu softwaregesteuert für ein echtes Motorrad. Und genau das macht ihn einzigartig. Für urbane Rebellen, technikaffine Pendler und Cross-Biker, die mehr wollen als nur Tretunterstützung.
Er ist:
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ein elektrifiziertes SUV auf zwei Rädern
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ein E-Bike mit Motorrad-Attitüde
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ein Software-definiertes Mobilitätsobjekt
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ein Blick in die Post-Scooter-Zeit
Er ist nicht:
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ein Fahrrad mit Akku
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ein legales Verkehrsmittel auf deutschen Straßen (noch)
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ein Einsteigergerät für Unentschlossene
Technik – Radikales Powerkonzept
Motor & Leistung
Im Inneren arbeitet ein Elektromotor mit bis zu 6.000 W Spitzenleistung und 175 Nm Drehmoment – auf einem Bike mit Pedalen. Der Antrieb wird über einen geschlossenen Riemen auf das Hinterrad übertragen. Die Kraft ist abrufbar in 3 Fahrmodi: Eco, Sport und Race. Für jedes Gelände, jeden Puls, jede Laune.
Akkusystem
Der Xyber nutzt ein modulares Doppelsystem:
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Einzelakku: 1.440 Wh, 90 km Reichweite
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Doppelakku: 2.880 Wh, bis zu 180 km
Beide Akkus sind herausnehmbar, verriegelbar, tragbar – und an Standardsteckdosen aufladbar in ca. 5–6 Stunden pro Akku.
Fahrwerk & Rahmen
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Vollfederung: 4-Link-Federung hinten, Upside-Down-Gabel vorne
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Reifen: Grobstollige All-Terrain-Bereifung auf 20-Zoll-Rädern
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Bremse: Hydraulische 4-Kolben-Scheibenbremsen
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Rahmenmaterial: Aluminium-Hybridkonstruktion mit integrierter Akkuaufnahme
Gewicht:
Etwa 63 kg fahrbereit – spürbar mehr als ein typisches E-Bike, aber weniger als ein Elektromotorrad.
Segway Xyber – Seitenansicht: Doppelakku, starker Rahmen, Offroad-Bereifung – pures E-Muscle-Design Bild-Quelle: Segway
Bedienung & Software – App, Cloud, OTA
Der Segway Xyber ist nicht nur Hardware – er ist durch und durch vernetzt. Gesteuert wird er über ein zentrales 2,4″-TFT-Display am Lenker, ergänzt durch:
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Segway-Ninebot-App: Navigation, Akkustatus, Geo-Fencing, OTA-Updates
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AirLock-System: Bike erkennt deinen digitalen Schlüssel (Bluetooth/NFC)
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Diebstahlschutz: Bewegungsmelder, Alarm, GPS-Live-Ortung
Das Bike aktualisiert sich selbst – neue Fahrmodi, bessere Leistungsabstimmungen, Firmware-Patches: alles kommt Over-the-Air.
Fahrverhalten – SUV-Charakter auf zwei Rädern
Der Segway Xyber fühlt sich an wie ein elektrisches SUV unter den Zweirädern: schwer, satt, souverän. Die Beschleunigung ist direkt, brutal, kontrolliert – insbesondere im Race-Modus. Die grobstolligen Reifen bieten ausreichend Grip im Gelände und überraschend gute Laufruhe auf Asphalt.
Der hohe Schwerpunkt und das Gewicht machen ihn weniger agil, aber enorm stabil. In der Stadt schwebt er über Schlaglöcher. Im Gelände frisst er Unebenheiten. Auf der Schnellstraße bremst ihn nicht der Akku – sondern nur die gesetzlich limitierte Endgeschwindigkeit von 32 km/h.
Design – Industrial Brutalism
Optisch ist der Xyber keine Schönheit – sondern ein Statement. Klare, geometrische Linien. Freiliegende Strukturen. Massive Dämpfer. Sichtbare Bolzen. Schwarz. Matt. Kantig. Er wirkt wie ein elektrisches Truppenfahrzeug für Einzelkämpfer – radikal, bedrohlich, faszinierend.
Details wie die integrierten Schutzbleche, die LED-Lichtleisten und die modulare Akkuverkleidung geben dem Xyber Charakter. Jeder Zentimeter atmet Funktion. Keine Schnörkel. Keine Show. Nur Fahrbereitschaft.
Deutschland: Kaufen, Zulassung, Realität
❌ Straßenzulassung:
Aktuell ist der Segway Xyber in Deutschland nicht zulassungsfähig. Grund: zu hohe Leistung, keine Betriebserlaubnis, kein Licht gemäß StVZO, keine Versicherungseinstufung.
✅ Kaufen:
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Derzeit nur über Import direkt aus den USA
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Keine CE-konforme Variante im EU-Shop
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Garantie-/Servicefrage derzeit ungeklärt
🛑 Nutzung:
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Privatgrundstücke, Offroad, Trails
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Öffentliche Straßen? Nur illegal – bisher.
Segway Xyber – Halo-Licht leuchtet die Dunkelheit aus – wie aus Blade Runner
Bild-Quelle: Segway
Segmentanalyse – Was ist der Xyber eigentlich?
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E-Bike? Ja, weil Pedale.
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S-Pedelec? Nein, weil keine Typgenehmigung.
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Motorrad? Nein, keine Sitzbankhöhe, kein Kennzeichenhalter.
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Leichtkraftrad? Theoretisch ja – aber nicht legal.
Der Xyber ist ein neues Segment: ein „Power Mobility Hybrid“ – eine Art Cross-Scooter mit Muskelhypothek. Die Behörden wissen nicht, wohin mit ihm. Die Fahrer wissen genau, was sie damit wollen.
Fazit – Der Segway Xyber ist der Anfang von etwas völlig Neuem
Der Segway Xyber ist kein Produkt. Er ist ein Prototyp der Mobilitätsrevolution. Für die einen ist er illegal, überdimensioniert und nutzlos. Für andere ist er der erste echte Schritt in Richtung einer elektrischen Zweiradkultur, die keinen Kompromiss mehr macht zwischen „Fahrrad“ und „Motorrad“.
Er ist zu früh. Zu stark. Zu teuer. Zu speziell. Aber das waren Smartphones auch einmal.
Wer den Xyber fährt, fährt nicht von A nach B – sondern in eine neue Realität, in der das Fahrzeug nicht nur Fortbewegungsmittel ist, sondern digitale Plattform, Statement und Spielfeld.
Du kannst ihn nicht kaufen. Du kannst ihn nicht legal anmelden.
Aber du kannst ihn fahren – und dabei erleben, wie sich die Zukunft anfühlt.
Der Xyber ist einfach ein stylishes Gefährt und hat schon viele Fans gefunden
Bild-Quelle: Segway
FAQ zum Segway Xyber
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Wie schnell fährt der Segway Xyber?
Bis zu 32 km/h – softwarebegrenzt. -
Wie viel Leistung hat der Motor?
Bis zu 6.000 W Spitzenleistung. -
Wie weit komme ich mit zwei Akkus?
Bis zu 180 km bei optimalen Bedingungen. -
Ist der Xyber in Deutschland straßenzugelassen?
Nein, derzeit nur auf Privatgelände erlaubt. -
Kann ich den Xyber legal kaufen?
Ja – per Eigenimport aus den USA. -
Wie schwer ist das Fahrzeug?
Ca. 63 kg inklusive Akku. -
Gibt es eine App-Steuerung?
Ja, über die Segway-Ninebot-App (AirLock, GPS, OTA, Moduswahl). -
Hat der Xyber Pedale?
Ja – trotz seiner Motorradoptik. -
Welche Akkukapazität bietet er?
1.440 Wh (einzeln), 2.880 Wh (dual). -
Wie lange dauert ein Ladevorgang?
Ca. 5–6 Stunden pro Akku. -
Braucht man einen Führerschein?
Nein – sofern nur auf Privatgelände genutzt. -
Kann ich OTA-Updates erhalten?
Ja – Firmware wird regelmäßig aktualisiert. -
Was kostet der Xyber?
Zwischen 3.000 – 3.500 EUR (zzgl. Importkosten). -
Was für Reifen sind verbaut?
Grobstollige 20″ All-Terrain-Offroad-Reifen. -
Hat der Xyber ein Lichtsystem?
Ja – vorn LED-Halo, hinten Minimal-LED-Leuchte. -
Gibt es eine Wegfahrsperre?
Ja – via Bluetooth/NFC AirLock. -
Welche Bremsen nutzt er?
Hydraulische Scheibenbremsen vorn und hinten. -
Ist ein Soziusbetrieb möglich?
Nein – ausschließlich für Einzelpersonen gebaut. -
Gibt es Fahrmodi?
Ja – Eco, Sport, Race. -
Wird der Xyber irgendwann zugelassen?
Möglicherweise – aktuell gibt es keine offizielle EU-Version.
Segway Xyber – TFT zeigt Geschwindigkeit, Batterie, Modus – glasklar mit OTA Updates
Bild-Quelle: Segway
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