Neue chinesische Exportstatistiken zeigen einen weiteren Sprung bei Elektroauto-Exporten – Europa ist erneut Hauptziel. Was bedeutet das für Verfügbarkeit, Preise und Auswahl in Deutschland?
Neue Exportzahlen zeigen: Europas Nachfrage nach günstigen China-E-Autos steigt. Folgen für Preise und Lieferzeiten.
Bild-Quelle: GWM ORA
Die neuesten Exportzahlen der chinesischen Autoindustrie zeigen: Die Ausfuhren von Elektroautos steigen stärker denn je. Allein im Oktober wurden mehrere Hunderttausend NEVs exportiert – viele davon in Richtung Europa.
Warum steigt der Export so stark?
Mehrere Faktoren treiben den Trend:- wachsende Nachfrage nach günstigen Elektroautos in Europa
- Lieferengpässe bei europäischen Herstellern
- hohes Preis-Leistungs-Verhältnis chinesischer Modelle
- gute Verfügbarkeit und kurze Produktionszyklen
Wohin gehen die meisten Fahrzeuge?
- Belgien (Hauptumschlaghafen für EU)
- Deutschland
- Niederlande
- Spanien
- Italien
- Osteuropa (wegen hoher Nachfrage nach günstigen E-SUVs)
Welche Marken profitieren am meisten?
- BYD
- MG (SAIC)
- Xpeng
- Nio
- Changan
- Lynk & Co / Zeekr (Geely)
Warum wird Europa für China immer wichtiger?
- starker Preisdruck im Inland
- Überkapazitäten in China möchten nach Europa expandieren
- Europa ist bereit, preisgünstige Alternativen zu akzeptieren
- EU-Hersteller sind bei günstigen E-Kompaktmodellen schwach aufgestellt
Auswirkungen für deutsche Käufer
- mehr Auswahl in der 30.000–40.000-Euro-Klasse
- verbesserte Lieferzeiten
- wachsende Konkurrenz zu VW ID.3, Tesla Model 3, Renault Megane E-Tech
- Preisdruck durch massenhafte Einfuhren
- potenziell schnellere Modellzyklen