Chinesische Startups im Bereich autonomes Fahren verlegen ihre Expansionsschwerpunkte weg von den USA und zunehmend nach Europa — mit gezieltem Fokus auf Deutschland.

Chinesische AV‑Technologie stärkt Präsenz in Europa – Datenzentren & Testflotten in Deutschland geplant.
Da China für den US‑Markt zunehmend als geopolitisches Risiko betrachtet wird, wenden sich chinesische Anbieter autonomer Fahrtechnologie verstärkt nach Europa. Firmen wie QCraft planen bereits Standorte in Deutschland und greifen auf europäische Dateninfrastrukturen zu, um regulatorische und technische Marktbarrieren zu umgehen.
Die Strategie: lokale Rechenzentren, Partnerschaften mit deutschen Zulieferern oder Mobilitätsdienstleistern, und regulierte Testflotten — so lässt sich die Technologie legal im europäischen Rahmen erproben. Deutschland könnte damit zur zentralen Drehscheibe werden: für Sensordaten, Karten, KI‑Modelle und Flottenbetrieb.
Für deutsche OEMs und Zulieferer heißt das: Man steht vor zusätzlichem Wettbewerbsdruck – nicht nur bei Fahrzeugen, sondern zunehmend auf der Ebene von Software, Sensorfusion und Datenplattformen. Die Chance liegt darin, früh strategische Allianzen oder Beteiligungen mit chinesischen AV‑Playern einzugehen und gezielt Know‑how auszutauschen, bevor diese Technologie vollständig in Europa Fuß fasst.