In nur drei Jahren hat BYD seine Produktion verfünffacht. Kann das Unternehmen dieses Tempo beibehalten, während die Märkte in Europa und den USA mit Zöllen reagieren?
Der chinesische Gigant BYD hat die Marke von 15 Millionen produzierten NEVs (Elektroautos und Hybride) überschritten und damit seinen Status als Weltmarktführer gefestigt.
Bild-Quelle: BYD
BYD hat offiziell die Produktion seines 15 millionsten Fahrzeugs mit alternativem Antrieb gemeldet. Dieser Meilenstein wurde am 19. Dezember erreicht. Das Unternehmen nutzt die massive vertikale Integration und die eigene Batteriefertigung, um die Kostenführerschaft zu behaupten.
In Europa setzt BYD nun verstärkt auf Hybride, um die Strafzölle für reine BEVs teilweise zu umgehen und konservative Käufergruppen zu erreichen.
In einem aktuellen Statement vom 19. Dezember räumte die BYD-Führung ein, dass die Marke in Deutschland noch mit Bekanntheitsproblemen und fehlendem Vertrauen in den Wiederverkaufswert kämpft. Für 2026 plant BYD, die Service-Infrastruktur massiv auszubauen und neue Plug-in-Hybrid-Modelle einzuführen, um die Reichweitenangst der deutschen Kunden gezielt zu adressieren.