Im September 2025 wurden weltweit ca. 2,1 Mio E‑Fahrzeuge verkauft – davon rund 1,3 Mio in China. Der deutsche Automobilsektor sollte daraus strategische Schlüsse ziehen.
Die globalen Elektroauto‑Verkäufe erreichten im September 2,1 Mio. Einheiten, China mit rund 1,3 Mio.
Nach aktuellen Marktdaten stieg der globale Absatz von Elektrofahrzeugen (BEV + PHEV) im September 2025 auf etwa 2,1 Mio Exemplare – ein Wachstum von 26 % gegenüber dem Vorjahr. Rund 1,3 Mio Stück entfielen auf den chinesischen Markt, also etwa zwei Drittel. Europa kam auf etwa 427.541 Einheiten (+36 % gegenüber Vorjahr). Die USA legten mit ca. 215.000 Stück um rund 66 % zu.
Für Deutschland und seine OEM‑Struktur ergeben sich folgende Handlungspunkte:
- Marktfolge: China bleibt das Zentrum der E‑Mobilitätsdynamik. Neue Technologien, schnelle Produktionszyklen, aggressive Preisstrategien stammen von dort – deutsche Hersteller & Zulieferer müssen ihre Schlagzahl erhöhen.
- Wettbewerbsdruck: Mit wachsender Stückzahl und damit sinkenden Kosten in China steigt der Druck auf die europäischen Preis‑ und Kostenmodelle – das gilt besonders für Mittelklasse‑EVs.
- Strategie: Ihre Rolle in der Prozessentwicklung von MEMS‑Sensoren wird wichtiger – Sensorik, Software und Systemintegration können als Differenzierer gegenüber China‑Massenprodukten dienen. Sie sollten Prozesse so gestalten, dass Innovation in Europa schneller skaliert.
- Partnerschaften & Kollaborationen: Deutsche Automobil‑ und Zulieferunternehmen sollten verstärkt mit chinesischen Tech‑ und Batterie‑Firms kooperieren oder sich zumindest Marktinzichten sichern – so lassen sich frühzeitig Trends aufgreifen.